Warum sterben meine Ameisen?

Warum sterben meine Ameisen? Eine Ameisenkolonie zu haben ist eine faszinierende Erfahrung, aber manchmal stehen Sie auch vor einem beunruhigenden Problem: dem unerklärlichen Tod Ihrer Ameisen. In diesem Artikel werden wir die möglichen Ursachen dieser Situation untersuchen und Lösungen zum Schutz Ihrer Kolonie anbieten. Um ihr Wohlergehen zu gewährleisten und ihr Überleben zu fördern, ist es wichtig, die Gründe für den Tod Ihrer Ameisen zu verstehen.

  1. Alter der Arbeiterinnen und der Königin: Ameisen haben eine begrenzte Lebensdauer, und wenn die Arbeiterinnen ein bestimmtes Alter erreichen, kann es sein, dass sie auf natürliche Weise absterben. Wir züchten unsere Kolonien oft ein Jahr oder länger, bevor wir sie verschiffen, um ihre Gesundheit und eine ausreichende Population für interessante Beobachtungen sicherzustellen. Eine Population von etwa zwanzig Arbeitern ist ideal, um sie in einem echten Ameisenhaufen unterzubringen. Nach Transport und Umzug können die schwächsten oder ältesten Arbeiter in der Kolonie sterben. Ebenso nach Zeitraum während des Jahres. Wenn Sie jedoch eine übermäßige und geringe Sterblichkeit beobachten, kann dies auf andere Probleme hinweisen.
  2. Vorhandensein von Schadstoffen: Schadstoffe wie Insektizide in der Umwelt oder in der Nahrung können schädliche Auswirkungen auf Ihre Ameisenkolonie haben. Stellen Sie sicher, dass Sie in Ihrer Umgebung ungiftige Produkte verwenden, einschließlich der Lebensmittel, die Sie ihnen anbieten. Entscheiden Sie sich für natürliche Methoden zur Insektenbekämpfung und vermeiden Sie schädliche Chemikalien. Du fragst dich, warum meine Ameisen sterben? Insektizide an Haustieren gegen Zecken, in der Umwelt gegen Mücken, auf bewirtschafteten Feldern oder in Wohnungslüftungsöffnungen können Ihren Ameisen schnell schaden.
  3. Nahrungsmangel: Eine unzureichende Nahrungsversorgung kann zum Tod Ihrer Ameisen führen. Stellen Sie sicher, dass Ihre Kolonie ausreichend und ausgewogen ernährt wird. Ameisen haben besondere Ernährungsbedürfnisse. Informieren Sie sich über die für Ihre Ameisenart geeigneten Futterarten und füttern Sie sie regelmäßig. Manchmal sind Lebensmittel vorhanden, aber nicht für sie geeignet: zu dick, abgelaufen usw.
  4. Probleme mit der Ameisenhaufenhygiene: Schlechte Ameisenhaufenhygiene kann die Ausbreitung von Krankheiten und Infektionen fördern, die zum Tod Ihrer Ameisen führen können. Achten Sie auf übermäßigen Schimmelbefall und entfernen Sie Ablagerungen, die die Ameisen aus dem Nest ziehen könnten. Das Innere des Nestes kann in Anwesenheit von Ameisen nicht gereinigt werden. Sie sind diejenigen, die die Innenreinigung des Ameisenhaufens durchführen. Dafür muss man aber auf die Luftfeuchtigkeit achten: keine Überschwemmungen. Und zum Thema Essen: keine anhaltenden Exzesse. Andernfalls könnte beides Schimmel begünstigen und Hausstaubmilben anlocken.
  5. Milbenparasiten: Parasitäre Milben können eine Ameisenkolonie befallen und verheerende Schäden anrichten. Achten Sie auf Anzeichen eines Befalls, wie z. B. ungewöhnliches Verhalten bei Ameisen: Verlangsamung des Larvenwachstums, mangelnde Aktivität der Arbeiter usw. Aber auch starke Verschmutzungen. Wenn Sie das Vorhandensein von Milben vermuten, verwenden Sie eine 30-fach-Juwelierlupe oder ein USB-Mikroskop, um genauer hinzuschauen. Möglicherweise entdecken Sie winzige weiße Milben, die sich langsam im Nest bewegen, insbesondere auf dem Glas. Milben können auch dann vorhanden sein, wenn es der Kolonie sehr gut geht, aber ihre Entwicklung könnte ihr später ernsthaft schaden. Wir empfehlen Ihnen, die Ameisen in eine gesunde Umgebung zu bringen und den alten Lebensraum ohne den Einsatz von Chemikalien zu reinigen. Wenn das Nest trocken ist, kann Einfrieren eine Lösung sein. Andernfalls lassen Sie die Ameisen dort, wo sie sind, und behandeln Sie sie mit Taurrus, einer Raubmilbe, die die Schädlingsmilben tötet, bevor sie nach getaner Arbeit verhungert.
  6. Luftfeuchtigkeits- und Temperaturkontrolle: Unangemessene Luftfeuchtigkeits- oder Temperaturbedingungen können das Überleben Ihrer Ameisen gefährden. Achten Sie auf eine ausreichende Luftfeuchtigkeit im Ameisenhaufen und vermeiden Sie extreme Temperaturschwankungen. Wenn Sie sich vorher über die spezifischen Bedürfnisse Ihrer Ameisenart informieren, können Sie eine optimale Umgebung schaffen. Der Einsatz eines hochwertigen Ameisenhaufens und eine genaue Überwachung sind unerlässlich. Ameisen können nicht leben, wenn das Nest zu trocken ist. Daher sollte es niemals austrocknen und ein Wassertrog ersetzt nicht die Feuchtigkeit im Nest. Es darf aber auch nicht durchnässt sein oder Überschwemmungen, Fäulnisquellen mit Essensresten und anderen Abfällen ausgesetzt sein.
  7. Stress: Ameisen sind anfällig für Stress und können sich übereinander drängen, an der Watte in ihrer Röhre ziehen, bis sie erschöpft sind, oder ungewöhnliches Verhalten zeigen.
    In manchen Fällen hat man damit überhaupt nichts zu tun, etwa wenn eine Königin aus inneren Gründen keine Eier legt, ihre Umgebung angreift und stirbt. In der Wildnis sterben etwa 98–99 % der Königinnen, ohne ihre Kolonie zu gründen. Denken Sie jedoch im Falle einer erfolgreichen Kolonie daran, Stress zu vermeiden, indem Sie die Ameisen vor Vibrationen und zu starkem Umgebungslicht schützen. Auch ein zu großer Ameisenhaufen verursacht Stress und Sie sollten beispielsweise keine Kolonie von 20 Arbeitern in einem Ameisenhaufen von 30 x 30 cm ansiedeln. Fangen Sie klein an: zuerst eine Röhre, dann einen Ameisenhaufen von 15 bis 20 cm, möglichst modular.

Wir hoffen, dass diese wenigen Tipps Ihnen bei der Pflege Ihrer Ameisenfarm helfen und die richtigen Antworten haben, wenn Sie sich fragen: „Warum sterben meine Ameisen?“ »